Jule Julsen *
26 Nov 2017 / posted by
Häuschen aus Sperrholz als Adventskalender

Bald schon ist Weihnachten...Wie jedes Jahr naht die Weihnachtszeit schneller als gedacht. Schon nächste Woche dürfen wir das erste Türchen unserer Weihnachtskalender öffnen. Auch wir holen unseren Kalender wieder aus dem Keller. Natürlich handelt es sich um eine Eigenproduktion.

Die Idee hierzu kam mir vor einigen Jahren beim Bummeln durch einen Einrichtungsladen. Dort sah ich einen schönen Adventskalender im "Häuschendesign". Der Preis schreckte mich allerdings ab und ich dachte mir: "Das kann ich doch auch selbst bauen." Daraus wurde dann ein etwas komplexeres Projekt, als ich es mir am Anfang vorgestellt habe.

Herausgekommen ist allerdings ein toller und vor allem wiederverwendbarer Weihnachtskalender, den wir innerhalb unserer Familie rotieren lassen. Natürlich erzähle ich euch gerne, wie ihr ein ähnliches Exemplar bauen könnt.

Ihr braucht

  • Sperrholzplatte aus dem Baumarkt
  • Rundhölzchen aus dem Baumarkt
  • Acrylfarben & Pinsel
  • Holzleim
  • Handsäge
  • Stichsäge
  • Feile / Sandpapier
  • Pappe zum Bauen der Sternenschablone
  • Wasserglas
  • Mischpalette
  • Lineal
  • Winkel oder Geodreieck
  • Bleistift

So wird's gemacht

Da der Bau des Häuschens jetzt schon über 5 Jahre zurück liegt, kann ich den Entstehungsprozess nur noch grob skizzieren. Also: Zuerst haben wir die Außenseiten auf dem Sperrholz vorgemalt und die Türchen mit einer Stichsäge ausgesägt. Hier bitte darauf achten, dass grade gesägt wird, sonst passen die Fenster nachher nicht richtig.

Dann haben wir an den ausgesägten Fenstern das "Innenleben" der Schublädchen ergänzt. Hierfür müsst ihr natürlich wissen, wie tief euer Haus werden soll. Während die Schubkästen trockneten, haben wir das Haus zusammengeklebt. Bitte daran denken Zwischenböden für die Kästchen einzuziehen damit alles gut hält. Das haben wir leider vergessen mit dem Ergebnis, dass die Schubkästen z. T. etwas durchhängen.

Sind die Schubkästen trocken, können aus dem Rundhölzchen Knaufe zum Öffnen derselben aufgeklebt werden. Wir hatten das leider auch vergessen und erst nach dem Bemalen daran gedacht.Wenn dann alles trocken ist, kann es an die Bemalung gehen.

Für die Sterne, in denen die Zahlen vermerkt sind, habe ich mir aus Pappe eine Schablone gebastelt. Damit ging die Bemalung ganz schnell. Wer möchte kann das fertige Werk dann auch noch mit Lack versiegeln. Wir haben darauf verzichtet.

Für alle, die jetzt denken, "Ja so einen Kalender möchte ich auch bauen", ein Hinweis: Der Bau dieses Häuschens hat uns sehr viel mehr Zeit und Nerven gekostet, als wir anfangs gedacht hatten. Für Einsteiger empfehle ich dieses Projekt daher nicht. Wer allerdings eine Bastelherausfoderung sucht, kann sich gerne daran versuchen. Das Ergebnis entschädigt auch für die Mühen der Herstellung :-)


11 Dec 2016 / posted by
zwei selbstgemachte weihnachtliche Teelichter in Sternen- und Herzchenform

Für alle, die noch auf der Suche nach einem praktischen, selbstgemachten Weihnachtsgeschenk sind, gibt es heute eine Idee von mir: weihnachtliche Teelichter. Kerzen sind nach meiner Ansicht ein super Weihnachtsgeschenk, da sie sich a) verbrauchen und b) Licht in der dunklen Jahreszeit nie schaden kann.

Bereits im Januar hatte ich eine Anleitung für die Herstellung winterlicher Kerzen gepostet. Heute möchte ich euch zeigen, dass auch Teelichter ganz einfach selbst hergestellt werden können.

** Ihr braucht:**

  • Kerzenwachs (ich habe die Reste alter Kerzen verwendet)
  • Dochtschnur (Bastelladen)
  • Plätzchenformen
  • Alufolie oder feste Pappe
  • alte Blechdose
  • Holzspieß
  • Topf mit Wasser

** So wird's gemacht:**

Gebt das Wachs in die Dose und erwärmt es im Wasserbad langsam auf dem Herd. Sobald es flüssig ist, gießt es in die Plätzchenformen unter die ihr die Alufolie/Pappe gelegt habt. Wichtig ist, dass die Formen grade auf dem gewählten Untergrund liegen, denn sonst läuft das Wachs unten aus. Die Dochtschnur bindet ihr an den Rouladenspieß und hängt sie mittig über eure Plätzchenform. Nun lasst ihr das Ganze trocknen. Zum Schluss schneidet ihr den Docht noch in Form - fertig.

In meinem Beispiel habe ich mit zwei verschiedenen Wachsfarben gearbeitet. Hierfür müsst ihr in Etappen arbeiten und die Schichten jeweils komplett trocknen lassen da sich die Farben sonst vermischen.


06 Dec 2016 / posted by
Uebersicht verschiedener selbst gemachter DIY Weihnachtskarten

Auch dieses Jahr gibt es für meine Freunde und Verwandten wieder selbstgemachte Weihnachtsgrüße. Jetzt könnte ich natürlich für alle das gleiche Motiv wählen, aber das wird ja schnell langweilig beim Basteln. Lieber versuche ich mich an unterschiedlichen Motiven und verwende viele verschiedene Materialien. Einige der entstandenen Karten möchte ich euch zeigen.

Die Ideen für die Motive habe ich von Pinterest. Die Aufschrift der Karten ist meist aufgestempelt oder mit Washi Tape aufgeklebt, da Kalligraphie nicht zu meinen Stärken zählt.

Also, legen wir los!

Motive aus Papier

** Ihr braucht:**

  • verschiedenes Papier
  • Schere
  • Stift
  • Lineal
  • Papierkleber

So wird's gemacht

Ich habe mir aus weißem Papier Schablonen für die Motive gebastelt, diese dann auf die Rückseite des ausgewählten Papiers übertragen, ausgeschnitten, aufgeklebt - fertig!

Gestempelte Motive

** Ihr braucht:**

  • verschiedene Stempelkissen
  • Papier
  • Schere
  • Bleistift mit rundem Radiergummi oben
  • Küchenrolle
  • schwarzer Fineliner

So wird's gemacht

Für das Hirschmotiv habe ich mir aus dem Papier eine Schablone angefertigt. Diese habe ich dann mittig auf die Karten gelegt und mit dem Finger bzw. mit der Radiererseite des Bleistifts die Stempelfarbe aufgetragen. Genauso habe ich die kleinen Weihnachtsbäume auf der Innenseite der Karten hergestellt.

Für das Motiv mit der Lichterkette habe ich mit schwarzem Fineliner die Kettenschnur gezeichnet und dann mit der Radiererseite des Bleistifts die Lichter in verschiedenen Farben ergänzt. Den Radierer habe ich bei jedem Farbwechsel mit einem Stück Küchenrolle gesäubert, da sich die Farben sonst vermischen - fertig!

gezeichnete Motive

** Ihr braucht:**

  • Bleistift & Radiergummi
  • Buntstifte oder Filzstifte
  • schwarzer Fineliner

So wird's gemacht

Ich male mir prinzipiell alle Motive mit dem Bleistift vor. Anschließend werden sie mit schwarzem Fineliner nachgemalt. Die Bleistiftlinien radiere ich dann weg und koloriere das Motiv - fertig!

Motive aus Garn oder Wolle

zwei Weihnachtskarten mit Tannenbaum- und Schneeflockenmotiv aus Naehgarn gemacht

** Ihr braucht:**

  • Wolle oder Garn
  • Nadel
  • Schere
  • Bleistift & Radiergummi
  • Lineal

So wird's gemacht

Ich habe mir die Motive zuerst mit Lineal und Bleistift vorgezeichnet. Anschließend habe ich mit der Nadel die notwendigen Löcher in die Motive gestochen. Danach habe ich das vorgezeichnete Motiv wegradiert und es mit Nadel und Faden nachgestickt - fertig!

Motive aus Knöpfen

** Ihr braucht:**

  • verschiedene Knöpfe
  • schwarzer Fineliner
  • schwarzer Filz
  • rotes Schleifenband
  • ggf. Heißklebepistole

So wird's gemacht

Für das Weihnachtskugelmotiv habe ich mit der Heißklebepistole verschiedene bunte Knöpfe nebeneinander aufgeklebt. Danach habe ich mit einem schwarzen Fineliner die Schnüre und Aufhängungen gezeichnet.

Für das Schneemannmotiv habe ich zwei weiße Knöpfe untereinander geklebt. Beim oberen Knopf sind die beiden Knopflöcher horizontal beim unteren vertikal positioniert. zwischen den Knöpfen habe ich ein Stück rotes Schleifenband positioniert, das ebenfalls festgeklebt wurde. Den Hut des Schneemanns habe ich aus schwarzem Filz geschnitten und aufgeklebt. Wer keinen Filz hat, kann den Hut auch mit dem schwarzen Fineliner aufmalen. Zu guter Letzt habe ich die Knopflöcher mit schwarzem Liner bemalt, damit Augen und Knöpfe gut zu sehen sind - fertig!

Motiv aus Washi Tape

Mobile aus Origami Papierkranichen in den Farben des Regenbogens

** Ihr braucht:**

  • verschiedenes Washi Tape
  • Schere
  • Bleistift
  • schwarzer Fineliner
  • Papierkleber
  • Papier

So wird's gemacht

Ich habe mir ein Stück Papier genommen und dieses mit dem Washi Tape beklebt. Anschließend habe ich mit dem Bleistift die Kugelform aufgezeichnet. Bei runden Kugeln macht sich ein Zirkel gut. Die Formen wurden dann nur noch ausgeschnitten und auf die Karte geklebt. Zum Schluss habe ich dann mit dem schwarzen Fineliner die Schnüre und Aufhängungen gezeichnet - fertig!

Weitere Ideen für die Gestaltung von Weihnachtskarten findet ihr auch in meinem Post aus dem letzten Jahr.


Über Jule Julsen

Hallo! Ich bin Jule: bastelbegeistert, voller Ideen, im Herzen Kind, Freund des kontrollierten Chaos, Landei und Stadtpflanze, Blumenmädchen, Schwedenfan, Freizeitradler und viel mehr.