Jule Julsen *
15 Dec 2017 / posted by
diy Weihnachtskarten mit verschiedenen Motiven

Auch dieses Jahr war ich wieder fleißig und habe viele verschiedene Weihnachtskarten für Freunde und Verwandte gebastelt - und zwar schon Anfang November. Irgendwie konnte ich es dieses Jahr kaum erwarten wieder neue Motive und Techniken zu testen. Herausgekommen sind tolle Karten, die mit wenigen Mitteln ganz einfach selbstgemacht sind.

Für die Herstellung der Karten habe ich - wie immer - meinen Zeichenkarton verwendet. Dies ist insbesondere für die Aquarelltechnik auch notwendig, da normales Papier hier schnell durchweichen würde. Alle meine Karten haben das Format DIN A5, welches ich in der Mitte nochmal gefaltet habe.

Natürlich erkläre ich auch diesmal wieder, wie ihr die Karten nachmachen könnt.

Aquarellkarten

Ihr braucht

  • Wasserfarben
  • Pinsel
  • Wasserbecher
  • schwarze Fineliner in verschiedenen Stärken
  • Bleistift & Radiergummi
  • evtl. Weihnachtsstempel

So wird's gemacht

Auch dieses Jahr wollte ich wieder etwas neues Probieren. Da Aquarellmotive zur Zeit schwer im Trend sind, habe ich meine alten Wasserfarben vorgekramt und versucht, damit Aquarelleffekte zu erziehlen. Es hat erstaunlich gut geklappt muss ich sagen. Der Trick bei dieser Technik ist das Arbeiten in Etappen.

Benutzt zu Beginn viel Wasser und nur ein klein wenig Farbe. Dann mischt ihr nach und nach mehr Farbe dazu und lasst diese Schattierungen ineinanderlaufen. Seid ihr zufrieden, dann erst mal alles trocknen lassen. Anschließend könnt ihr mit noch etwas intensiverer Farbe die nächste Schicht malen, sofern ihr das möchtet. Mir hat diese Technik wirklich viel Spaß gemacht und ich denke, dass ich in Zukunft noch öfter in diesem Stil arbeiten werde. Allerdings braucht man schon etwas mehr Geduld, da mehrere Arbeitsschritte und Wartezeit nötig sind.

Wenn alles getrocknet ist, dann könnt ihr mit dem schwarzen Fineliner Konturen, Rahmen und/oder Details bzw. Schriftzüge ergänzen - fertig!

Kleiner Tipp: Wer den Schriftzug nicht selbst malen möchte, stempelt am besten. Weihnachtsstempel findet man in Bastel- und Dekogeschäften. Oder man kauft gleich ein Sempelalphabet. Damit ist man immer flexibel in der Wahl des Schriftzugs.

gezeichnete Motive

gezeichnete Weihnachtskarten mit unterschiedlichen Motiven

Ihr braucht

  • Buntstifte oder Filzstifte
  • Bleistift & Radiergummi
  • schwarze Fineliner in verschiedenen Stärken
  • evtl. Weihnachtsstempel

So wird's gemacht

Ich male mir prinzipiell alle Motive mit dem Bleistift vor. Anschließend werden sie mit schwarzem Fineliner nachgemalt. Die Bleistiftlinien radiere ich dann weg und koloriere das Motiv - fertig!

Meine Motivideen stammen meist aus dem WWW oder ich lasse mich von Karten inspirieren, die ich in Geschäften gesehen habe. Auch hier gilt: Wer nicht schreiben will, der stempelt.

Washi Tape Karten

diy Weihnachtskarten mit Geschenkmotiv gemacht mit Washi Tape

Ihr braucht

  • verschiedenes Washi Tape
  • wasserfester schwarzer Marker
  • Schere

So wird's gemacht

Natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder Washi Tape Weihnachtskarten. Einfacher und schneller geht es nämlich nicht. Nehmt euch verschiedenes Washi Tape, schneidet es in unterschiedlich lange Streifen und klebt diese übereinander/nebeneinander auf die Karte. Anschließend umrandet ihr sie mit dem schwarzen Marker und malt das Geschenkband dazu - fertig.

Auch der Schriftzug auf meinen Karten besteht aus Washi Tape. In der Weihnachtszeit findet man öfter Tape mit der Aufschrift "Frohes Fest" oder ähnlichen Schriftzügen in Dekogeschäften. Meins ist glaube ich von Depot.


10 Dec 2017 / posted by
Häuschen aus Sperrholz als Adventskalender

So sehr ich die Weihnachtszeit liebe, gibt es doch immer eine Schattenseite für mich: Ich mag keine Lebkuchen, keine Dominosteine und auch keine Zimtsterne. Irgendwie schmecken sie mir einfach alle nicht. Eigentlich ist das jammerschade, da man grade aus Lebkuchen so tolle Naschhäuschen basteln kann.

Also habe ich aus der Not dieses Jahr eine Tugend gemacht, und kleine Knusperhäuser ohne Lebkuchen gebastelt. Als Ersatz habe ich Butterkekse verwendet. Das geht zum einen sehr fix, weil man die Kekse fertig kaufen kann, und zum anderen schmecken sie mir wirklich super. Ganz nebenbei ist so ein kleines Kekshaus hübsch verpackt auch ein tolles Geschenk.

Ihr braucht

  • Butterkekse
  • Puderzucker
  • Zitronensaft
  • verschiedene Naschereien zum Verzieren (z. B. Gummibären, Schokokringel, Smarties, bunte Zuckerstreussel)
  • Messer
  • Brett/Tablett/großer Teller
  • Schale
  • Löffel
  • Backpinsel

So wird's gemacht

Gebt etwas Puderzucker in die Schale und vermischt ihn mit einem Spritzer Zitronensaft. Rührt alles mit dem Löffel zusammen. Die Masse sollte von der Konsistenz so sein, dass sie nicht verläuft, sondern die Teile des Hauses gut zusammenkittet.

Für das dreieckige Kekshaus braucht ihr drei Kekse, die ihr wie ein Kartenhaus aufstellt. Vorher dipt ihr die Kanten in den Zuckerguss. Ich habe die Dachteile bereits vor dem Zusammenfügen dekoriert und alles gut trocknen lassen. Auf diese Weise verrutscht die Deko nicht.

Für das große Haus benötigt ihr zusätzlich ein Messer, mit dem Ihr die Seitenwände zurechtschneidet. Insgesamt benötigt ihr für dieses Haus 5-6 Kekse. Da es sich bei diesem Modell um ein "abgeschlossenes System" handelt, kann man zusätzlich etwas im Inneren platzieren, z. B. weitere Süßigkeiten oder ein kleines Weihnachtsgeschenk.

Wer möchte, kann die Häuser an den Dachrändern noch mit Eiszapfen aus Zuckerguss dekorieren - fertig!

Und so habe ich die Häuser verpackt:

Kekthaeuschen verpackt in Plastiktüte mit Tannenzweig und Salzteiganhänger als Deko

Der Anhänger ist aus Salzteig gemacht, in den ich mittels Buchstabenstempel ein "ho ho ho" eingeprägt habe.

Wer jetzt keinen Appetit auf Süßes bekommen hat, dem ist wohl nicht zu helfen :-)


03 Dec 2017 / posted by

Die Adventszeit hat mal wieder begonnen. Obwohl ich in den letzten Wochen arbeitstechnisch sehr eingespannt war, wollte ich dieses Jahr unbedingt ein selbstgemachtes Adventsgesteck haben. Das hat in letzter Minute auch funktioniert.

Hier das Ergebnis:

DIY Adventsgesteck mit Moos

Ihr braucht

  • 4 Stumpenkerzen
  • rundes oder eckiges Tablett/Schale mit ebenem Boden
  • getrocknetes Moos
  • Deko eurer Wahl - bei mir Papiersterne und Lärchenzapfen

So wird's gemacht

Das Projekt ist eigentlich selbsterklärend: Moos in das Tablett oder die Schale, Kerzen reinarbeiten, Lärchenzapfen und Deko verteilen - fertig. In nur 5 Minuten.

Die Papiersterne sind natürlich auch eine Eigenproduktion - allerdings aus dem letzten Jahr. Da hingen sie nämlich bei mir am Weihnachtsbaum. Eine Anleitung hierfür gibt es z. B. auf diesem Youtubekanal.

Ich habe mir jedenfalls heute die erste Kerze angezündet und mich gefreut wie Bolle. Euch noch eine schöne Adventszeit und bis bald!


Über Jule Julsen

Hallo! Ich bin Jule: bastelbegeistert, voller Ideen, im Herzen Kind, Freund des kontrollierten Chaos, Landei und Stadtpflanze, Blumenmädchen, Schwedenfan, Freizeitradler und viel mehr.