Jule Julsen *
12 Jan 2018 / posted by

Aus meiner Verwandtschaft kam letztes Jahr der Wunsch, doch eine Kosmetiktasche zu nähen. Diesem Wunsch bin ich gerne nachgekommen - schließlich habe ich bisher noch nicht viele Taschen genäht und konnte so etwas Neues probieren.

Also habe ich es mir eines schönen Nachmittags in meinem Arbeitszimmer gemütlich gemacht, und mich mit dem Thema Kosmetiktasche bzw. Kulturbeutel beschäftigt. Das Ergebnis ist für den ersten Versuch recht vorzeigbar wie ich finde.

Außerdem muss ich sagen, dass das Taschennähen ein gutes Einsteigerprojekt ist. Man braucht nicht allzu lange dafür und kann das Schnittmuster schnell selbst herstellen. Plus: Solche kleinen Taschen sind super Geschenke ;-)

Also nichts wie ran an die Nähmaschine!

Ihr braucht

  • Textilwachstuch (Außenstoff)
  • Baumwollstoff (Innenstoff)
  • Reißverschluss (bei mir 20 cm)
  • Baumwollgarn
  • Lineal
  • Schere
  • Stift
  • Nadeln oder Wonderclips
  • Nähmaschine

So wird's gemacht

Das Internet ist voll von Anleitungen zum Nähen von Kosmetiktaschen, Kulturbeuteln und ähnlichem. Ich habe mir verschiedene Videos auf Youtube angesehen und daraus meine eigene Vorgehensweise zusammenkombiniert. Dieses Video erklärt den Prozess z. B. ganz einfach und geht von einem Schnittmuster aus, welches kostenfrei heruntergeladen werden kann. Ich habe allerdings mein eigenes Schnittmuster gebastelt und zudem die Innentasche weggelassen.

Mein prinzipielles Vorgehen sah dann folgendermaßen aus: Ich habe geguckt wie lang mein Reißverschluss ist, den ich noch da hatte. Ergebnis: 20 cm. Damit war die Breite meiner Tasche dann 20 cm plus 2 cm Nahtzugabe (je 1 cm rechts und links). Die Höhe der Tasche sollte am Ende ca. 10 bis 15 cm betragen. Also habe ich den Stoff in der Länge ca. 18 cm zugeschnitten. Die unteren Aussparungen für den Boden der Tasche habe ich mit jeweils 3 cm eingeschnitten. Im Anschluss habe ich mich am Vorgehen der gängigen Youtubevideos orientiert - fertig.


07 Jan 2018 / posted by
selbstgenaehtes Babyset aus Sweatpulli und Jerseyleggins in grau und orange

Ihr Lieben, das neue Jahr kam mal wieder schneller als gedacht. Hoffentlich seid ihr gut in das neue Jahr gestartet. Ich hatte zwischen den Feiertagen Urlaub und habe die freie Zeit genutzt, um endlich mal wieder etwas zu nähen. Schließlich lagern noch einige tolle Stoffe in meinem kleinen Lager.

Entstanden ist - unter anderem - ein weiteres Babyset bestehend aus einem Raglan Pullover und einer Leggins. Den Stoff für den Pulli habe ich schon vor einiger Zeit bei den Kreativtagen in Berlin gekauft. Das ist eine Bastelmesse, die jedes Jahr Ende Oktober stattfindet. Für die Leggins habe ich Bündchenstoff verwendet. Der ist schön dehnbar wodurch die kleinen Mäuse volle Bewegungsfreiheit haben.

Im Folgenden nun die Anleitung für euch. Doch vorab noch eine Info: Ich habe den Pulli in Größe 86 und die Leggins in Größe 74/80 genäht.

Ihr braucht

  • ca. 50 cm Soff eurer Wahl für den Pullover (bei mir Sweat)
  • ca. 50 cm Jersey für die Leggins (bei mir Bündchenstoff)
  • Schnittmuster Little Leg Love
  • Schnittmuster Autumn Rockers
  • Baumwoll- oder Polyestergarn
  • Nähmaschine
  • Schere oder Rollschneider
  • Stecknadeln oder Wonderclips
  • Zuscheideunterlage

So wird's gemacht

Für das Nähen beider Teile gibt es kostenfreie Freebooks, die man herunterladen kann.

Den Raglan Pullover habe ich nach dem Schnitt "Autumn Rockers" von Mama hoch 2 genäht. Auf der Seite gibt es eine gute Videoanleitung, die vom Zuschnitt bis zum Bündchen alles super einfach erklärt.

Die Leggins habe ich nach dem Schnitt "Little Leg Love" von nEmadA gemacht. Hier gibt es das Freebook mit der Fotoanleitung. Die Leggins sind wirklich sehr einfach und schnell gemacht. Zudem sitzen sie super. Aus diesen Gründen hat meine kleine Maus inzwischen schon drei solcher Modelle im Schrank :-)


15 Dec 2017 / posted by
diy Weihnachtskarten mit verschiedenen Motiven

Auch dieses Jahr war ich wieder fleißig und habe viele verschiedene Weihnachtskarten für Freunde und Verwandte gebastelt - und zwar schon Anfang November. Irgendwie konnte ich es dieses Jahr kaum erwarten wieder neue Motive und Techniken zu testen. Herausgekommen sind tolle Karten, die mit wenigen Mitteln ganz einfach selbstgemacht sind.

Für die Herstellung der Karten habe ich - wie immer - meinen Zeichenkarton verwendet. Dies ist insbesondere für die Aquarelltechnik auch notwendig, da normales Papier hier schnell durchweichen würde. Alle meine Karten haben das Format DIN A5, welches ich in der Mitte nochmal gefaltet habe.

Natürlich erkläre ich auch diesmal wieder, wie ihr die Karten nachmachen könnt.

Aquarellkarten

Ihr braucht

  • Wasserfarben
  • Pinsel
  • Wasserbecher
  • schwarze Fineliner in verschiedenen Stärken
  • Bleistift & Radiergummi
  • evtl. Weihnachtsstempel

So wird's gemacht

Auch dieses Jahr wollte ich wieder etwas neues Probieren. Da Aquarellmotive zur Zeit schwer im Trend sind, habe ich meine alten Wasserfarben vorgekramt und versucht, damit Aquarelleffekte zu erziehlen. Es hat erstaunlich gut geklappt muss ich sagen. Der Trick bei dieser Technik ist das Arbeiten in Etappen.

Benutzt zu Beginn viel Wasser und nur ein klein wenig Farbe. Dann mischt ihr nach und nach mehr Farbe dazu und lasst diese Schattierungen ineinanderlaufen. Seid ihr zufrieden, dann erst mal alles trocknen lassen. Anschließend könnt ihr mit noch etwas intensiverer Farbe die nächste Schicht malen, sofern ihr das möchtet. Mir hat diese Technik wirklich viel Spaß gemacht und ich denke, dass ich in Zukunft noch öfter in diesem Stil arbeiten werde. Allerdings braucht man schon etwas mehr Geduld, da mehrere Arbeitsschritte und Wartezeit nötig sind.

Wenn alles getrocknet ist, dann könnt ihr mit dem schwarzen Fineliner Konturen, Rahmen und/oder Details bzw. Schriftzüge ergänzen - fertig!

Kleiner Tipp: Wer den Schriftzug nicht selbst malen möchte, stempelt am besten. Weihnachtsstempel findet man in Bastel- und Dekogeschäften. Oder man kauft gleich ein Sempelalphabet. Damit ist man immer flexibel in der Wahl des Schriftzugs.

gezeichnete Motive

gezeichnete Weihnachtskarten mit unterschiedlichen Motiven

Ihr braucht

  • Buntstifte oder Filzstifte
  • Bleistift & Radiergummi
  • schwarze Fineliner in verschiedenen Stärken
  • evtl. Weihnachtsstempel

So wird's gemacht

Ich male mir prinzipiell alle Motive mit dem Bleistift vor. Anschließend werden sie mit schwarzem Fineliner nachgemalt. Die Bleistiftlinien radiere ich dann weg und koloriere das Motiv - fertig!

Meine Motivideen stammen meist aus dem WWW oder ich lasse mich von Karten inspirieren, die ich in Geschäften gesehen habe. Auch hier gilt: Wer nicht schreiben will, der stempelt.

Washi Tape Karten

diy Weihnachtskarten mit Geschenkmotiv gemacht mit Washi Tape

Ihr braucht

  • verschiedenes Washi Tape
  • wasserfester schwarzer Marker
  • Schere

So wird's gemacht

Natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder Washi Tape Weihnachtskarten. Einfacher und schneller geht es nämlich nicht. Nehmt euch verschiedenes Washi Tape, schneidet es in unterschiedlich lange Streifen und klebt diese übereinander/nebeneinander auf die Karte. Anschließend umrandet ihr sie mit dem schwarzen Marker und malt das Geschenkband dazu - fertig.

Auch der Schriftzug auf meinen Karten besteht aus Washi Tape. In der Weihnachtszeit findet man öfter Tape mit der Aufschrift "Frohes Fest" oder ähnlichen Schriftzügen in Dekogeschäften. Meins ist glaube ich von Depot.


Über Jule Julsen

Hallo! Ich bin Jule: bastelbegeistert, voller Ideen, im Herzen Kind, Freund des kontrollierten Chaos, Landei und Stadtpflanze, Blumenmädchen, Schwedenfan, Freizeitradler und viel mehr.