Jule Julsen *
24 Nov 2017 / posted by
Mobile für Babys aus bunten Holzkugeln und Stoffsternen

Nächstes Jahr werden mehrere meiner Feundinnen Muttis. Natürlich ist das für mich ein Anlass, etwas Gebasteltes zu verschenken. Eine kleine Vorabfrage meinerseits hat ergeben, dass Mobiles ein beliebtes Geschenk sind. Daher kommt heute eine weitere Mobileversion. Diesmal ohne Papier und dafür mit Holzkugeln und Stoffsternen.

Ihr braucht

  • Baumwollstoff eurer Wahl
  • Schnittmuster Stern
  • Holzkugeln in verschiedenen Größen
  • Kordelband/Lederband/Wolle o. ä.
  • HOlzring/Metallring (Durchmesser ca. 20 cm)
  • Füllwatte
  • Nähmaschine
  • Baumwollgarn
  • Nadeln zum Feststecken
  • Schere
  • Zuschneideunterlage
  • Acrylfarben & Pinsel
  • Mischpalette
  • Wasserbecher
  • optional: Ösenzange, Ösen, Lochzange

So wird's gemacht

Die Idee kam mir als ich mal wieder durch Stoff und Stil flaniert bin. In diesem Stoffladen gucke ich öfters nach neuen Ideen, da es dort viele Musterbeispiele zum Anfassen gibt. Da hing dieses Mobile und ich dachte sofort: Das musst du nähen. Die Anleitung mit dem Schnitt für die Sterne gab es kostenlos im Laden und auch auf der Internetseite. Ich habe mich daran orientiert aber ein paar kleine Abwandlungen gemacht.

Zuerst schneidet ihr die Sterne natürlich jeweils 2x aus (Vorder- & Rückseite). Im Anschluss werden sie links auf links mit einem Gradstich zusammengenäht. Ich habe kurz vor dem zunähen noch Füllwatte in die Sterne getan, damit sie schön fluffig aussehen. Die Stoffkanten habe ich so gelassen wie sie sind, da ich keine Zickzackschere zum Versäubern hatte. In die fertigen Sterne habe ich dann mittels Loch- und Ösenzange Ösen eingesetzt, an denen ich im nächsten Schirtt die Kordelschnur befestigt habe. Dadurch kann man später auch andere Figuren an das Mobile hängen, wenn die Sterne nicht mehr gefallen.

Die Holzkugeln habe ich mit Acrylfarben angemalt - natürlich farblich passend zu den verwendeten Stoffen. Einige Kugeln habe ich im Originalzustand belassen, da auch mein Ring aus Holz ist. Als alles trocken war, ging es dann ans Auffädeln und austarieren der Konstruktion. Oben an der Aufhängung habe ich auch noch eine Holzkugel genutzt, um alle Fäden zusammenzubringen und einen schönen optischen Abschluss zu haben - fertig war das Mobile.

Falls ihr lieber etwas aus Papier basteln möchtet, dann gibt es hier eine weitere Mobileidee.


20 Oct 2017 / posted by
selbstgenähe Kinderregenjacke mit Innenfutter aus Jersey

Heute zeige ich euch mein bisher herausforderndstes Nähprojekt: eine Regenjacke mit Innenfutter. Alles fing mit der Idee an meiner kleinen Maus eine Jacke zu nähen - und zwar eine mit Innenfutter damit man keine Nähte sieht. Das habe ich bisher noch nie gemacht, wollte es aber unbedingt mal ausprobieren.

Das Schnittmuster war schnell gefunden und so bin ich los zum Stoffladen, um die Stoffe auszuwählen. Dort habe ich auf dem Wühltisch einen wasserfesten Outdoorstoff entdeckt. Sofort kam mir die Idee einer regendichten Herbstjacke. So nahm das Projekt seinen Lauf.

Ihr braucht

  • ca. 60cm Stoff für Außenseite, Gr. 80 (bei mir wasserfester Outdoorstoff)
  • ca. 60 cm Stoff für Innenseite, Gr. 80 (bei mir Jersey)
  • Schnittmuster "Zipadoo"
  • 30 cm teilbarer Reißverschluss
  • Klebeband
  • Nähmaschine
  • Baumwollgarn
  • Nadeln oder Wonderclips zum Feststecken
  • Schere oder Rollschneider
  • Zuschneideunterlage
  • optional: wasserfestes Nahtband zum Versiegeln der Nähte

So wird's gemacht

Wie immer wird zuerst das Schnittmuster augeschnitten und zusammengeklebt. Anschließend übertragt ihr es auf Innen- und Außenstoff und schneidet alles zu. Eigentlich sieht der Schnitt Taschen für die Jacke vor. Ich habe sie allerdings weggelassen, weil sie eh nur voller Sand wären, wenn meine Maus aus der Kita zurück kommt. Alle weiteren Schritte findet ihr auf dem Blog Lila wie Liebe. Dort gibt es auch noch weitere kostenlose Schnittmuster.

Bevor ich die beiden Jacken zusammengenäht habe, habe ich jede Naht der Außenjacke von innen mit wasserfestem Nahtband versehen. So sind auch die Nähte jetzt Regenfest. Allerdings sind die Nähte dadurch sehr dick geworden und die Jacke ist etwas "unflexibel". Aus diesem Grund und angesichts der Tatsache, dass meine kleine Maus bei Starkregen sowieso ins Haus kommt, würde ich beim nächsten Mal darauf verzichten. Außerdem würde ich empfehlen, einen etwas längeren Reißverschluss zu nehmen, da ich die Jacke vorne doch etwas kurz finde.

Als ich die Jacke endlich fertig hatte und anprobiert habe, ist mir noch etwas aufgefallen: Die Jacke war unter den Armen zu eng! Was für ein Ärger! Aber für jedes Problem gibt es bekanntlich eine Lösung. Also habe ich im Internet recherchiert und bin auf dieses Video gestoßen. Es hat mich einiges an Extraarbeit gekostet, aber es hat sich gelohnt. Jetzt sitzt die Jacke gut.


15 Oct 2017 / posted by

Seit Anfang September habe ich ein Kitakind zu Hause. Mit der Eingewöhnung kam auch eine lange Liste an Dingen, die mitzubringen sind. Unter anderem eine Tasche, in der schmutzige Kleidung verstaut werden kann. "Näh doch einfach eine", hat mein Freund gesagt. Tja, das habe ich mir natürlich nicht zweimal sagen lassen. Herausgekommen ist eine Tragetasche aus Materialien, die ich recycled habe, und aus Stoffresten, die ich noch da hatte. Einzig die Buchstaben für den Namen habe ich extra gekauft.

Ihr braucht

  • Stoff eurer Wahl (bei mir alte Jeans und Textilwachstuch)
  • Reißverschluss nach Wahl (bei mir ca. 30 cm)
  • Gurtband und Zubehör (ich habe einen alten Tragegurt wiederverwendet)
  • Nähgarn
  • Nähmaschine
  • Zuschneideunterlage
  • Lineal
  • Schere oder Rollschneider
  • Nadeln oder Wonderclips zum Feststecken
  • optional: Buchstaben zum Aufbügeln und Bügeleisen

So wird's gemacht

Diesmal habe ich kein bestimmtes Schnittmuster verwendet, sondern mit Stoffresten gearbeitet, die ich noch zu Hause hatte. Die Größe der Tasche hat sich dadruch mehr oder weniger von selbst ergeben könnte man sagen. Ich wollte sie in jedem Fall so groß haben, dass auch später, wenn die Kleidergrößen steigen, noch genug Wechselsachen Platz finden.

Als Vorbereitung zum Zuschnitt habe ich mir im Internet verschiedene Anleitungen angesehen (Stichwort Kulturbeutel/Kosmetiktasche). Danach habe ich mir selbst meine Teile zusammengestellt und einfach losgelegt. Zum Befestigen der Schlaufen für den Umhängegurt habe ich mir dieses Video angesehen. Ich hatte noch einen kompletten alten Tragegurt da, den ich einfach wiederverwendet habe. Passt farblich nicht zu 100 %, aber ich habe Geld gespart und was für die Umwelt getan :-) Zum Schluss habe ich dann mit einem Bügeleisen die Namensbuchstaben angebracht- fertig.

Dafür, dass es mein erster Taschenversuch war, bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Natürlich weiß ich beim nächsten Mal einiges besser, aber so soll es ja auch sein :-)


Über Jule Julsen

Hallo! Ich bin Jule: bastelbegeistert, voller Ideen, im Herzen Kind, Freund des kontrollierten Chaos, Landei und Stadtpflanze, Blumenmädchen, Schwedenfan, Freizeitradler und viel mehr.