Jule Julsen *
25 Feb 2020 / posted by
diy Babybody nach dem Schnitt von Lybstes

Erinnert ihr euch noch an das Hundekleid, das ich meiner großen Maus letzten Herbst genäht habe? Nun, ich hatte noch Stoff übrig, aus dem ich unbedingt für meine kleine Maus etwas nähen wollte. Natürlich sollte es ein neues Projekt sein. Also habe ich mich dazu entschlossen, endlich mal einen Babybody zu nähen.

Jetzt stellen sich vielleicht einige von euch die Frage, warum ich nach über drei Jahren als Nähmutti noch nie einen Body genäht habe. Tja, so genau kann ich das auch nicht sagen. Wahrscheinlich weil mein Können bei Kind 1 noch nicht so gut war - achja, und eine Druckknopfzange hatte ich zu Beginn auch noch nicht ;-) Außerdem habe ich der Maus die Bodys eher untergezogen (Herbstkind) und noch einen Pulli drüber. Wäre ja schade gewesen einen zu nähen, wenn man ihn kaum sieht.

Wie auch immer, bei Kind 2 war der Zeitpunkt jetzt definitiv reif für das Bodyprojekt - obwohl auch Kind 2 wieder ein Herbstkind ist :D

Ihr braucht:

  • Schnittmuster Herbstbody von Lybstes
  • ca. 50 cm Jerseystoff
  • ca. 25 cm Bündchenstoff
  • Jersey Druckknöpfe und Knopfzange
  • Schere
  • Lineal & Stift
  • Wonderchlips oder Stecknadeln
  • Nähgarn
  • evtl. Zwillingsnadel & zweite Garnrolle

So wird's gemacht:

Auf der Seite von Lybstes gibt es ein ausführliches Freebook, das alle Schritte mit Fotos erklärt. Ich habe mir zusätzlich noch das Videotutorial von DIY Eule angesehen.

Für dieses Projekt habe ich das erste Mal mit der Zwillingsnadel genäht. Das wollte ich schon immer mal testen. Das Ergebnis ist ganz gut geworden, aber der Weg dahin war nicht einfach. Irgendwie habe ich trotz langem Herumprobieren nicht die perfekte Einstellung an meiner Nähmaschine finden können. Daher ist mir der Faden öfter mal gerissen und der Jersey ist z. T. etwas zusammengedrückt worden. Aber ich musss sagen, dass der Saum mit der Zwillingsnadel wirklich besser wird, wenn die Einstellung passt.

Mein persönliches Fazit zu diesem Projekt: Es wird erst mal keinen zweiten Body geben. Warum? Tja, Pullis und Hosen lassen sich einfach viel schneller nähen ;-)


05 Jan 2020 / posted by

Ich hoffe, ihr seid gut in das neue Jahr gekommen. Ich schleppe leider seit Mitte Dezember eine fette Erkältung mit mir rum, die sich sehr hartnäckig hält. Aus diesem Grund gibt es auch erst heute den bereits angekündigten Post zu den Weihnachtsgeschenken, die ich meinen Mäusen genäht habe.

Die Idee kam mir wieder einmal im Stoffladen, wo mir ein schöner winterlicher Jersey mit Schneekugelmotiv ins Auge sprang. Besonderes Highlight: einige Elemente glitzern. Genau das Richtige also für meine große Maus, die aktuell auf alles steht was glänzt und glitzert. Folglich wanderte der Stoff zusammen mit etwas rosafarbenem Bündchenstoff in meinen Einkaufswagen.

Schnell war klar, dass ich wieder eine Geschwisterkombination nähen wollte. Auf diese Art kann ich fast den kompletten Stoff verwerten und es sieht einfach toll aus, wenn die Mäuse die Sachen zusammen tragen. Die Modelle standen dann auch schnell fest: ein Pulli und eine Leggings für die kleine Maus und ein Pulli in Kombination mit einem Rock für die große Maus. Röcke sind nämlich auch grade schwer angesagt. Aus den Stoffresten entstand dann zusätzlich noch ein Raglan Shirt für die kleine Maus.

Diesmal habe ich allerdings nicht alle Teile selbst gemacht. Den Rock und das Haarband für meine Große habe ich bei Zeemann gefunden. Er passt farblich perfekt zum Rest der Kombination. Die übrigen Stücke sind an meiner Nähmaschine entstanden.

Ihr braucht:

  • Jerseystoff eurer Wahl
  • Bündchenstoff eurer Wahl
  • Baumwoll- oder Polyestergarn
  • Schere oder Rollschneider
  • Stecknadeln oder Wonderclips
  • Schnittmuster (siehe Verlinkungen unten)
  • Zuschneideunterlage

So wird's gemacht:

Für die Leggings habe ich ein eigenes Schnittmuster erstellt. Hierfür gibt es eine gute Anleitung von Made EveryDay.

Den Pulli für die kleine Maus habe ich nach dem bereits öfter verwendeten Schnitt von Alles für Selbermacher genäht.

Der "Restepulli" ist nach dem Raglan Schnitt von Mamahoch2 entstanden.

Der Pulli für meine Große ist nach dem Schnittmuster Basisshirt entstanden.


15 Dec 2019 / posted by

Nachdem ich letztes Jahr Kekse im Glas verschenkt habe, gibt es dieses Jahr Nüsse im Glas unter dem Weihnachtsbaum. Oder kennt ihr jemanden, der keine gebrannten Nüsse mag?

Diese Geschenkidee ist eine gute Alternative für Leute, die keine Plätzchen und/oder Lebkuchen mögen und denen ihr trotzdem eine weihnachtliche Leckerei zukommen lassen möchtet.

Wer jetzt denkt: "Das ist doch bestimmt zu aufwändig und eine totale Sauerei.", der irrt. Gebrannte Nüsse sind schnell gemacht und es braucht nur vier Zutaten: Nüsse, Zucker, Zimt und etwas Wasser. Da der Zucker wasserlöslich ist, lassen sich die verwandetetn Küchenutensilien nach der Herstellung auch schnell wieder reinigen. Weiteres Plus: Der ganze Prozess dauert nur etwa 15 Minuten.

Ihr braucht:

  • Nüsse eurer Wahl (200g)
  • brauner oder weißer Zucker (8 EL)
  • Zimt (1/2 TL)
  • etwas Wasser
  • beschichtete Pfanne
  • Holzlöffel
  • Blech mit Backpapier
  • leere Gläser
  • Papierreste & Schleifenband
  • Zirkel
  • Schere
  • optional Klebestift

So wird's gemacht:

Zuerst werden die Nüsse in der Pfanne angeröstet. Anschließend gebt ihr 4 EL Zucker und etwas Wasser dazu und rührt das Ganze gut um, damit nichts anbrennt. Weitere 4 EL Zucker vermischt ihr mit 1/2 TL Zimt. Wenn die Masse in der Pfanne etwas angedickt ist, gebt ihr schrittweise die Mischung aus Zucker und Zimt dazu. Nach etwa 15 min sollte die Mischung dann so angedickt sein, dass eure Nüsse gut damit überzogen sind. Nun gebt ihr die Mischung auf ein Backpapier und lasst sie trocknen.

Die getrockneten Nüsse füllt ihr dann in die Gläser ab. Ich habe hierfür alte Marmeladengläser verwendet. Wer möchte, kann die Gläser nun noch weihnachtlich dekorieren. Ich habe hierfür Geschenkpapierreste und Schleifenband aus dem letzten Jahr wiederverwertet. Mit einem Zirkel habe ich Kreise gezeichnet, die jeweils ein paar Zentimeter größer sind, als der Deckel des jeweiligen Glases. Die Papierkreise habe ich dann über die Deckel gestülpt und mit etwas Schleifenband bzw. Paketband fixiert. Auf einige Gläser habe ich noch kleine Sterne geklebt, die ich aus dem verwendetetn Geschenkpapier ausgeschnitten habe - fertig ist ein tolles Weihnachtsgeschenk!


Über Jule Julsen

Hallo! Ich bin Jule: bastelbegeistert, voller Ideen, im Herzen Kind, Freund des kontrollierten Chaos, Landei und Stadtpflanze, Blumenmädchen, Schwedenfan, Freizeitradler und viel mehr.