Jule Julsen *
05 Apr 2017 / posted by
rot-gelbe Tulpen in Keramikvase

Endlich ist der Frühling so richtig angekommen. Wo man auch hingeht sieht man blühende Bäume und Sträucher - herrlich! Ich freue mich jeden Tag darauf, einen Spaziergang zu machen, um dieses Schauspiel so gut wie möglich zu genießen. Schließlich ist es nur von relativ kurzer Dauer. Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass jeden Tag etwas Neues blüht und Anderes dafür verblüht.

Auch in meiner Wohnung ist der Frühling geblieben. Die Frühblüher sind mittlerweile verschwunden und werden das nächste Jahr im Garten meiner Mutter die Bienen anlocken. Ich kann nur jedem empfehlen die Zwiebeln verblühter Frühblüher in den Garten zu pflanzen. Ich mache das jetzt schon etwa seit drei Jahren. Da ich keinen Garten habe, werden die Zwiebeln im Garten meiner Mutter verbuddelt. Inzwischen habe ich langsam Probleme noch Stellen zu finden, wo ausreichend Platz für neue Zwiebeln ist ;-)

In meiner Wohnung verbreiten unterdessen andere Dinge weiterhin Frühlingsstimmung. Besonders stolz bin ich auf mein Frühlingsarrangement im Drahtkörbchen. Hierfür habe ich im Wald Moos, Zweige und Flechte gesammelt und getrocknet. Zusammen mit ausgepusteten Wachteleiern und Narzissen wurden diese dann im Drahtkorb arrangiert. Die Narzissen habe ich in Eierschalen gepflanzt um sie gießen zu können.

Im Wohnzimmer gibt es auch dieses Jahr eine Frühlingscollage aus Postkarten an der Tür. Die ist schnell gemacht und man kann sie jedes Jahr variieren. Und auf meinem Balkon gibt es noch einen großen Blumentopf mit verschiedenen Frühblühern. Draußen halten sich die Pflanzen einfach länger als in der Wohnung. Natürlich steht der Topf so, dass ich ihn vom Sofa aus super sehen kann.

Wenn ich es schaffe, dann mache ich in den kommenden Tagen mal ein paar Fotos vom Frühling in der Stadt, denn der ist noch viel schöner als der Frühling in meiner Wohnung.


21 Mar 2017 / posted by
Selbstgemachte Babypullover; links mit Rundhalsausschnitt und rechts mit Ausschnitt in Wickeloptik

Nachdem ich mich nähtechnisch bereits an Hosen und Mützen ausprobiert habe, kommen heute mal zwei Oberteile dran. Beide sind mit etwas Unterstützung aus dem Internet recht einfach zu nähen und auch für Anfänger an einem Tag zu bewältigen.

Ich habe beide Modelle lediglich an den Ärmeln und unten gesäumt. Wer möchte kann hier auch Bündchen als Abschluss verwenden.

Pullover mit Rundhals

Selbstgemachter Babypullover mit Rundhalsausschnitt

Ihr braucht

  • ca. 50 cm Stoff
  • ca. 10 cm Bündchenware
  • ein passendes Schnittmuster, meins stammt von Stoff und Stil
  • Nähmaschine
  • Baumwollgarn
  • Nadeln zum Feststecken
  • Schere
  • Maßband/Lineal
  • Zuschneideunterlage
  • Bügeleisen

So wird's gemacht

Da ich mein Schnittmuster gekauft habe (Größe 68), sind alle Teile schon zugeschnitten und man kann direkt damit loslegen sie auf den Stoff zu übertragen. Bei meinem Schnittmuster war zusätzlich noch eine Anleitung dabei, die das Vorgehen Schritt für Schritt erklärt. Trotzdem musste ich mir an zwei Stellen Hilfe von YouTube holen. Das erste Mal beim Einnähen des Bündchens am Halsausschnitt und das zweite Mal beim Annähen der Ärmel. Aber mit dieser Hilfe hat alles gut geklappt. Zwischen den einzelnen Schritten empfielt es sich, die Nähte schön zu Bügeln, damit am Ende alles "gut in Form" ist.

Pullover mit Wickelausschnitt

Selbstgemachter Babypullover mit Ausschnitt in Wickeloptik

Ihr braucht

  • Stoff eurer Wahl
  • ca. 10 cm Bündchenware
  • Schnittmuster Trotzkopf
  • Nähmaschine
  • Baumwollgarn
  • Nadeln zum Feststecken
  • Schere
  • Maßband/Lineal
  • Zuschneideunterlage
  • Klebeband oder Kleber
  • Bügeleisen

So wird's gemacht

Zuerst wird das Schnittmuster in der gewünschten Größe ausgeschnitten und an den markierten Stellen zusammengeklebt. Ich habe den Pulli in Größe 68 genäht. Im Anschluss werden die einzelnen Schnittmusterteile auf den Stoff übertragen und ausgeschnitten. Dann geht es ans Nähen. Die genauen Details findet ihr im Freebook "Trotzkopf" von Schnabelina. Zwischen den einzelnen Schritten empfielt es sich, die Nähte schön zu Bügeln, damit am Ende alles "gut in Form" ist.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Pulli bei nicht ganz so dehnbaren Stoffen - ich habe Sweatshirtstoff verwendet - etwas knapp ausfällt. Daher würde ich in diesem Fall empfehlen ihn direkt zwei Nummern größer zu nähen :-)


17 Mar 2017 / posted by

Heute gibt es mal eine Bastelidee für deren Umsetzung man im Vorfeld am besten einen schönen Waldspatziergang macht. Nachdem ich euch letztes Jahr in meinem Post "DIY Osterkörbchen" schon gezeigt habe, wie man ganz einfach aus Pappschachteln und Heu Osterkörbe zum Verschenken basteln kann, gibt es dieses Jahr eine Variation: Mooskörbchen. Die gefallen mir sogar noch besser als die "klassische" Variante. Wer die Körbchen nicht verschenken möchte, kann sie auch super als osterliche Tischdeko verwenden.

Ihr braucht

  • Obstschalen aus Pappe (z. B. von Äpfeln, Tomaten oder Kartoffeln)
  • Geschenkpapier oder Bastelpapier eurer Wahl
  • Kleber
  • Schere
  • getrocknetes Moos
  • Flechte, trockene Zweige, Federn
  • Osterdeko/-süßigkeiten
  • optional: Buchstabenstempel

So wird's gemacht

Zuerst baut ihr die Obstschale auseinander, damit sie flach vor euch liegt. Anschließend bestreicht ihr die Außenseite der Schale mit Kleber und klebt das Geschenkpapier darauf. Wer möchte, kann mit Buchstabenstempeln einen kleinen Ostergruß an der Seite platzieren. Nachdem alles getrocknet ist, schneidet ihr das überschüssige Geschenkpapier rund um die Pappe ab. Nun klebt ihr die Schale wieder zusammen und kleidet sie mit dem Moos aus. Anschließend geht es ans Dekorieren. Hierfür habe ich Flechte, trockene Zweige, Federn und bunte Schokoeier verwendet - fertig!

Anmerkung: Das ovale Osterkörbchen ist aus dem Deckel einer Weichkäseverpackung entstanden.


Über Jule Julsen

Hallo! Ich bin Jule: bastelbegeistert, voller Ideen, im Herzen Kind, Freund des kontrollierten Chaos, Landei und Stadtpflanze, Blumenmädchen, Schwedenfan, Freizeitradler und viel mehr.